Früher war alles anders. Wurde die Motorhaube hochgeklappt, öffnete sich ein übersichtlicher Anblick: Der Motor mit allem Drum und Dran. Der Zugriff auf die Zündkerzen, den Keilriemen, den Tank für die Scheibenwaschanlage, alles kein Problem. Hingegen heute, da verbirgt eine Plastikverkleidung den Motor und alles was dazu gehört. Vielleicht entdeckt man den Messstab für den Ölstand. Kompliziert wird’s gar, wenn eine defekte Lampe des Fernlichts gewechselt werden muss. Keine Schraube außen, keine im Motorraum erkennbar. Irgendwo ist was dazu im Handbuch beschrieben. Hm. Kein Wunder, dass einem häufig sozusagen Einäugige begegnen, also Autos, bei denen mal das linke oder rechte Tagfahr- oder Abblendlicht duster ist. Oder? Wie sieht‘s mit den Reifen und Felgen aus. Klapperte da letztens nicht was? Keine Ahnung. Genau, das ist es. Um sicher zu gehen, nee, zu fahren, ist es denn doch angeraten, den Wagen im Frühjahr von erfahrenen Profis checken zu lassen.
„Bei Kleinigkeiten heißt es zwar selbst ist der Mann beziehungsweise die Frau“, so Servicemeister Jürgen Steinbiß im Autohaus Leschitzki, “indes, bei uns steht ein qualifiziertes, engagiertes Werkstattteam bereit.“ Währenddessen muss der Meister einem Kunden nicht lange einen Service Saison-Check empfehlen. „Mich hat die gründliche Fahrzeugdurchsicht nie enttäuscht,“ erzählt der und fügt hinzu, „und auch schon mal vor Schaden bewahrt!“ Schaden? „Ja, die Auspuffanlage war erledigt. Ein durchgerostetes Rohr hing wohl herunter und, wäre ich damit noch weitergefahren, wer weiß, was da hätte passieren können!“ Steinbiß nickt und versichert, dass eben neben dem Blick unters Fahrzeug besonders Bremsen, Öl- und Kühlwasserstände, auch die Batterie sowie Check-Kontroll-Meldungen, Warn- und Kontrollleuchten überprüft werden. „Nicht zuletzt sehen wir uns auch das Ablaufdatum des Verbandskastens an, das Warndreieck und die Warnwesten. Aber auch die Düseneinstellung der Scheibenwaschanlage, die Wischerblätter, die Lichthupe, das Signalhorn und – die Feststellbremse beziehungsweise deren Automatik.“ Oh Mann, wer hat das alles auf dem Schirm? Servicemeister Jürgen Steinbiß tippt auf ein Protokollblatt, „wollte noch hinzufügen, dass wir letztlich auch die Fälligkeit der nächsten Hauptuntersuchung sowie des TÜVs beachten und gegebenenfalls den nächsten Radwechsel zur Sprache bringen.“
Der Check beschränkt sich im Autohaus Leschitzki natürlich nicht auf die Marken BMW und MINI. Offen für alle Marken also. So, die Frage zum Schluss, was kostet der Spaß. Jürgen Steinbiß: „Wir bieten einen Sonderpreis von 25 Euro. Und traditionell 20 Euro für Studiosus. Abhängig aber vom Fahrzeug und dessen Zustand.“